12. März, 2025

Märkte

Euro zeigt sich robust trotz Zollrisiken aus den USA

Euro zeigt sich robust trotz Zollrisiken aus den USA

Trotz anfänglicher Kursverluste in den vergangenen Tagen erholt sich der Euro und notiert am Mittwochvormittag leicht höher bei 1,0455 US-Dollar im Vergleich zum Vorabend. Die jüngsten Drohungen der US-Regierung, hohe Zölle auf den Import von Autos, insbesondere aus der EU, zu erheben, scheinen die Gemeinschaftswährung zunächst nicht weiter zu belasten. Der Hintergrund: Die Zölle sind noch nicht definitiv beschlossen. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, betont den üblicherweise vorhandenen Verhandlungsspielraum, den die US-Administration offenzulassen pflege.

Im Tagesverlauf richtet sich das Augenmerk der Anleger zunehmend auf die geldpolitischen Entwicklungen in den USA. Am Abend wird das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Notenbank Fed erwartet. Laut Experten der Dekabank dürfte das Dokument jedoch kaum Überraschungen oder neue Impulse bieten. Dies ist nicht zuletzt auf die jüngsten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zurückzuführen, welche die Erwartungen der Marktteilnehmer bereits geprägt haben.

Unterdessen zeigte sich das britische Pfund am Morgen wenig volatil gegenüber dem US-Dollar. Trotz einer überraschend starken Inflationsrate von drei Prozent im Januar in Großbritannien blieb der Kurs des Pfunds stabil und reagierte nicht nennenswert auf die neuen Inflationsdaten.