Die europäische Gemeinschaftswährung konnte am Freitag in einem leicht positiven Umfeld zulegen und notierte zuletzt im New Yorker Handel bei 1,0499 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs der Währung für einen US-Dollar auf 1,0518 festgelegt, nachdem am Tag zuvor noch 1,0491 notiert wurden. Damit kostet der Dollar aktuell 0,9507 Euro.
Dennoch gibt es wenig Anlass zur Euphorie: Zuletzt veröffentlichte Daten zum deutschen Außenhandel zeigen enttäuschende Ergebnisse, insbesondere die Exporte in die Vereinigten Staaten sind merklich eingebrochen. Diese Entwicklung verstärkt die bestehenden Sorgen um die Robustheit der größten Volkswirtschaft der Eurozone. Auch die Industrieproduktion in der Eurozone zeigte kein Wachstum und stagnierte im Oktober.
Diese ökonomischen Unkenrufe blieben jedoch ohne großen Einfluss: Die Währung zeigt sich erstaunlich unbeeindruckt von diesen Nachrichten. Auf der anderen Seite des Atlantiks wurden keine neuen wirtschaftlichen Impulse durch wichtige, frische Daten gemeldet, was der Stabilität des Euro ebenfalls zugutekam.