Der Euro konnte am Freitag im Handel in New York nach einem jüngsten Rückgang eine leichte Erholung verzeichnen. Für die Gemeinschaftswährung wurden zuletzt 1,0867 US-Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs auf 1,0847 Dollar festgelegt, verglichen mit 1,0866 Dollar am Donnerstag. Damit kostete der Dollar 0,9219 Euro, nachdem er zuvor bei 0,9203 Euro lag.
Der Kursverfall am Donnerstag, der den Euro auf 1,0811 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang August brachte, war eine Reaktion auf die Leitzinssenkung der EZB sowie auf robuste US-Konjunkturdaten. Damit zeigten sich klare Einflüsse auf den Devisenmarkt.
Zum Wochenende hin blieben bedeutende Konjunkturdaten sowohl in der Eurozone als auch in den USA aus. Doch Fachleute, darunter diejenigen der Landesbank Helaba, blicken gespannt auf die kommende Woche, in der vorläufige Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Frankreich und der Eurozone sowie der Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland erwartet werden. Diese Daten könnten den Finanzmärkten neue Impulse verleihen.