Der Euro hat zu Wochenbeginn einen leichten Rückschlag verzeichnet. Am Montagvormittag sank der Wert der Gemeinschaftswährung auf 1,0482 US-Dollar und lag damit etwas unter dem Niveau vom Freitagabend. Die anfänglichen Verluste im frühen Handel konnte der Euro jedoch größtenteils ausgleichen.
Erfreuliche Nachrichten kamen aus Deutschland, wo die Konjunkturdaten zum Jahresauftakt erfreulicher ausfielen als erwartet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland, stieg um 0,4 Punkte auf 85,1 Punkte, während Analysten lediglich einen Anstieg auf 84,8 Punkte prognostiziert hatten.
Die Auswirkungen der Ifo-Daten auf den Devisenmarkt blieben indes überschaubar, und die jüngste Erholung des Euro scheint vorerst ins Stocken geraten zu sein. Das Augenmerk der Anleger richtet sich nun verstärkt auf die bevorstehenden Zinsentscheidungen der Zentralbanken. Die Federal Reserve der USA wird voraussichtlich am Mittwoch ihren Kurs der Zinssenkungen pausieren. Im Gegensatz dazu rechnet man am Donnerstag mit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 0,25 Prozentpunkte.