Die europäische Gemeinschaftswährung hat am Ende der Handelssitzung in den USA erneut an Wert verloren und fiel unter die Marke von 1,04 US-Dollar. Konkret notierte der Euro zuletzt bei 1,0372 US-Dollar und gab damit die zuvor erzielten Gewinne schnell wieder ab. Der kurzfristige Kursanstieg wurde durch Medienberichte ausgelöst, in denen über eine mögliche Abkehr von geplanten Zollerhebungen spekuliert wurde. Diese Hoffnungen zerschlugen sich jedoch, als das Weiße Haus die Berichte umgehend dementierte. In einer Pressekonferenz unterstrich eine Sprecherin des US-Präsidenten, dass Donald Trump weiterhin an seinem Plan festhalte, Importzölle von 25 Prozent auf Kanada und Mexiko sowie 10 Prozent auf China zu erheben. Die Bestätigung der Zolltarife führte zu einer erneuten Belastung des Euros, der zuvor kurzzeitig von der Spekulation über eine gemäßigtere Handelspolitik profitiert hatte. Marktbeobachter werden in den kommenden Tagen ein wachsames Auge auf mögliche Weiterentwicklungen haben, um die zukünftige Bewegungsrichtung der Währung besser abschätzen zu können.