21. Dezember, 2024

Märkte

Euro verliert an Boden: Schwankungen im Devisenmarkt sorgen für Spannung

Euro verliert an Boden: Schwankungen im Devisenmarkt sorgen für Spannung

Der Euro verzeichnete am Mittwoch einen Rückgang und erreichte den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten. Am Morgen wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,0951 US-Dollar gehandelt, der tiefste Kurs seit Mitte August. In der Nacht zuvor notierte der Euro noch bei 1,0980 Dollar.

An den Finanzmärkten wird bei der nächsten Zinsentscheidung der US-Notenbank Anfang November nun eher mit einer geringeren Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkten gerechnet, entgegen den vorherigen Erwartungen einer aggressiveren Reduzierung um 0,50 Prozentpunkte. Diese Aussicht hat den Dollar zuletzt gestärkt, während der Euro dadurch unter Druck geriet, wie Marktbeobachter berichten.

Die Anleger verfolgen gespannt die Veröffentlichung neuer US-Preisdaten, die für Donnerstag erwartet werden und die Entwicklung der Zinsen in den USA beeinflussen könnten. Daneben rückt auch das Protokoll der letzten Fed-Sitzung, das am Abend veröffentlicht wird, ins Zentrum der Aufmerksamkeit, um Hinweise auf zukünftige Zinsschritte zu erhalten.

Obwohl die Exportzahlen der deutschen Wirtschaft im August besser als erwartet ausfielen, konnte dieser positive Trend dem Euro nicht zu einer Erholung verhelfen.