Stetig über dem Niveau von 1,08 US-Dollar bewegt sich der Euro am frühen Börsendonnerstag und manifestiert damit seine Position knapp unter dem Vorabendswert. Mit einem Wechselkurs von 1,0820 US-Dollar trotzt die Gemeinschaftswährung nach den Angaben der Europäischen Zentralbank, die den Referenzwert am gestrigen Nachmittag auf 1,0816 US-Dollar taxiert hatte.
Ein Blick auf den Kalender verrät: Der Tag könnte noch Wechsel auf die Bühne des Devisenmarktes bringen. Ein Schlüsselereignis wird die Bekanntgabe diverser konjunktureller Kennzahlen sein, die aufmerksame Blicke auf sich ziehen dürften. Für den Euroraum steht die Veröffentlichung von Zahlen rund um Geld- und Kreditvolumina an – wichtige Indikatoren, die von der EZB herausgegeben werden. Jenseits des Atlantiks wird man zeitgleich Zeuge von offenbarten Wachstumszahlen aus dem vierten Quartal des Jahres 2023. Auch der amerikanische Arbeitsmarkt lässt mit seinen wöchentlichen Daten auf sich schauen, während die Universität Michigan mit ihrem Konsumklimaindex die Stimmung auf Verbraucherebene spiegelt. Solche Daten haben oftmals das Potenzial, den Devisenhandel merklich zu beeinflussen, und es bleibt abzuwarten, welche Impulse von ihnen ausgehen werden.