Der Euro hat zum Wochenstart einen leichten Rückgang verzeichnet. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte bei 1,0391 US-Dollar, nachdem sie im frühen Handel noch einen halben Cent höher gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0393 US-Dollar fest, etwas höher als das Niveau vom vergangenen Freitag. Entsprechend belief sich der Gegenwert des Dollars auf 0,9621 Euro. Interessanterweise konnten schwache US-Konjunkturdaten den Dollar nicht schwächen. Im November sanken die Auftragseingänge für langlebige Güter stärker als prognostiziert, und das Verbrauchervertrauen trübte sich im Dezember merklich ein. Dennoch bleibt der Devisenmarkt fest unter dem Eindruck der geldpolitischen Aussichten der US-Notenbank Fed, die jüngst für das Jahr 2025 weniger Zinssenkungen in Aussicht stellte als erwartet. Dies verlieh dem Dollar Auftrieb, während der Euro abfiel. Nebenbei bemerkt legte die Europäische Zentralbank auch die Referenzkurse des Euro zu anderen Währungen fest: Ein Euro entsprach 0,82995 britischen Pfund, 163,36 japanischen Yen und 0,9336 Schweizer Franken, was im Vergleich zu den vorherigen Kursen kleinere Veränderungen darstellt. An den Rohstoffmärkten fiel der Goldpreis in London auf 2.613 Dollar pro Feinunze, was einen Rückgang um 8 Dollar im Vergleich zum Freitag bedeutete.