14. November, 2024

Märkte

Euro unter Druck: US-Dollar zeigt Stärke im Devisenhandel

Euro unter Druck: US-Dollar zeigt Stärke im Devisenhandel

Im jüngsten Handel zeigt sich der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut geschwächt und bewegt sich nah am Jahrestief. Mit einem Kurs von 1,0571 Dollar notiert die europäische Gemeinschaftswährung unweit des Tagestiefs von 1,0555 Dollar und erreicht damit den niedrigsten Stand seit über einem Jahr. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0629 Dollar festgelegt, was im Vergleich zum Vortag einen leichten Anstieg von 1,0617 Dollar bedeutet.

Der US-Dollar präsentierte sich besonders im europäischen Handel stark und konnte gegenüber dem Euro zulegen. Trotz anfänglicher Unklarheit durch die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise zeigte der Dollar letztlich eine breite Aufwertung. Ursächlich dafür war die im Oktober wieder gestiegene Inflationsrate in den Vereinigten Staaten. Die Jahresinflation erhöhte sich von zuvor 2,4 Prozent auf nunmehr 2,6 Prozent, eine Entwicklung, die von Wirtschaftsexperten antizipiert worden war.

Der Markt reagiert somit auf das erneute Anziehen der US-Inflation, das dem Abwärtstrend der letzten Monate entgegenwirkt und dem Dollar Auftrieb verleihte. Analysten beobachten gespannt, wie sich diese Wechselkursentwicklungen auf die globale Wirtschaft auswirken werden.