US-Präsident Donald Trump hat mit frischen Zolldrohungen den Euro in Bedrängnis gebracht, was im späten US-Devisenhandel zu einem deutlichen Schwächeanfall der Gemeinschaftswährung führte. Der Euro konnte sich gerade noch oberhalb der Marke von 1,04 US-Dollar halten und schloss bei 1,0406 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzwert zuvor auf 1,0477 Dollar bestimmt, nach einem vorherigen Wert von 1,0487 Dollar, was den US-Dollar auf einen Preis von 0,9544 Euro anhebt.
Trump schob Spekulationen über mögliche Verzögerungen der Zölle zur Seite und bestätigte deren Einführung zum Anfang März. Mit deutlichen Worten auf Truth Social betonte der Präsident, dass Drogen in inakzeptablen Mengen aus Mexiko und Kanada in die USA gelangen, was die Strafzölle rechtfertige.
Die schon länger diskutierten Zölle auf Waren aus China werden ebenfalls Realität und sollen zusätzliche 10 Prozent betragen, was weitere Spannungen auf globalen Märkten befeuern könnte. Die Entwicklungen werfen einmal mehr die Frage auf, wie protektionistische Maßnahmen den internationalen Handel und die Stabilität der Währungen beeinflussen werden.