Der Euro hat am Dienstag im Devisenhandel in New York an Boden verloren. Er sank erstmals seit November 2023 unter die Marke von 1,06 US-Dollar, bevor er sich leicht erholte und zuletzt bei 1,0614 US-Dollar notierte. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs bei 1,0617 US-Dollar festgelegt, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Montag bedeutet, als der Kurs noch bei 1,0651 US-Dollar lag. Der Dollar verteuerte sich dadurch auf 0,9418 Euro, nach 0,9388 Euro am Tag zuvor.
Die Ursache für die Schwäche der Gemeinschaftswährung liegt in der derzeitigen Stärke des US-Dollars, die durch die kürzlich abgehaltenen Wahlen in den USA weiter gefestigt wurde. Darüber hinaus bleibt die europäische Konjunktur eine Belastung für den Euro. Deutsche Finanzexperten haben im November ihre Einschätzungen zur konjunkturellen Lage deutlich nach unten korrigiert, was zusätzlichen Druck auf die Währung ausübt.