05. Januar, 2025

Märkte

Euro und Dollar im Spannungsfeld der Märkte: Gemeinschaftswährung unter Druck

Euro und Dollar im Spannungsfeld der Märkte: Gemeinschaftswährung unter Druck

Der Euro ist zum Jahresbeginn im US-Handel unter der psychologisch bedeutenden Marke von 1,03 US-Dollar geblieben. Derzeit befindet sich der Kurs der Gemeinschaftswährung mit einem Fall bis auf 1,0224 US-Dollar auf dem niedrigsten Stand seit Ende des Vorjahres. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0321 Dollar festgelegt, nachdem er am Dienstag noch bei 1,0389 Dollar notierte. Im Gegenzug kostet der Dollar nun 0,9688 Euro, was einen leichten Anstieg von 0,9625 Euro bedeutet.

Hintergrund der Euro-Schwäche sind Befürchtungen, dass die stark exportabhängige Wirtschaft der Eurozone durch die drohenden Zollmaßnahmen des designierten US-Präsidenten Donald Trump erheblich beeinträchtigt werden könnte. Diese Sorgen sind in den Märkten stark präsent und tragen zur Unsicherheit bei, wie es mit der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone weitergeht.

Vor diesem wirtschaftlichen Szenario wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen stärker senken könnte als die US-Notenbank. Während die Fed vor kurzem die Markterwartungen an weitere Zinsschritte gemildert hat, könnte dies die Kluft zwischen den beiden Zentralbanken weiter vertiefen.