Der Euro hat am Freitag im späten US-Devisenhandel einen ruhigen Verlauf genommen und notierte zuletzt bei 1,0541 US-Dollar. Nach einer Woche mit merklichen Verlusten konnte die Gemeinschaftswährung die Marke von 1,05 Dollar halten und leichte Stabilitätszeichen zeigen. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0583 US-Dollar festgesetzt, nach 1,0533 US-Dollar am Donnerstag. Damit lag der US-Dollar bei einem Preis von 0,9449 Euro im Vergleich zu 0,9493 Euro am Vortag. Wenig Rückenwind erhielt der Euro aus dem europäischen Währungsgeschäft, wo starke US-Konjunkturdaten den Kurs belasten. Die Oktoberzahlen des US-Einzelhandels stiegen stärker als prognostiziert, was den US-Dollar festigte. In Ergänzung dazu verbesserte sich das Geschäftsklima in der Industrie des US-Bundesstaates New York im November merklich. Obwohl die Industrieproduktion im Oktober gesunken ist, fiel der Rückgang weniger drastisch aus als erwartet, was ebenfalls Druck auf den Euro ausübte.
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Euro trotzt Turbulenzen: Stabilisation nach verlustreicher Woche
