Der Euro hat sich im US-Devisenhandel am Dienstagabend robust gezeigt und konnte seine Gewinne aus dem europäischen Geschäft beibehalten. So notierte die Gemeinschaftswährung zuletzt bei 1,0510 US-Dollar und hielt sich somit nahe an ihrem Tageshoch von 1,0519 Dollar. Im Vorfeld hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0497 Dollar festgelegt – ein Zeichen für die relative Stärke des Euros nach einem Kurs von 1,0466 Dollar am Vortag. Für einen Dollar mussten somit 0,9526 Euro bezahlt werden, eine leichte Veränderung gegenüber den 0,9554 Euro vom Montag.
Einfluss auf die Schwäche des Dollars hatten schwache US-Konsumdaten, die durch das Conference Board erhoben wurden. Der Konsumentenstimmungsindex fiel auf einen Tiefpunkt, den er seit August 2021 nicht mehr erreicht hatte. Vor allem die Erwartungen der Konsumenten wurden negativ beeinflusst, was die allgemeine Kauflaune dämpfte. Zudem verstärkten Sorgen über die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump die Inflationsängste, wie das Conference Board weiter betonte, und setzten den Dollar zusätzlich unter Druck.