Der Euro hat seine positiven Eindrücke während des Handels in den USA weitestgehend beibehalten und wurde zuletzt mit einem Kurs von 1,0501 US-Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor bei 1,0478 Dollar festgelegt, ein Anstieg im Vergleich zum Vortag. Damit kostete ein Dollar 0,9543 Euro, was einen leichten Rückgang von 0,9624 Euro bedeutet. Die Enttäuschung über die schwachen Einzelhandelszahlen aus den USA setzte dem Dollar zu, während insbesondere der sinkende Absatz von Pkw zu Jahresbeginn zu diesem Rückgang beitrug, wie Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen analysierte. Trotz über den Erwartungen liegender Industriedaten gelang es dem Dollar nicht, an Stärke zu gewinnen. Ein weiterer entscheidender Faktor bleibt der Devisenmarkt, der von den Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine geprägt ist. Besonders in den kommenden Tagen wird der Fokus verstärkt auf den Entwicklungen der Sicherheitskonferenz in München liegen, wie Experten der Dekabank hervorhoben. Die Möglichkeit einer Waffenruhe hat dem Euro zuletzt neuen Auftrieb verliehen.
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Euro trotzt Dollar und bleibt stabil: Richtungsweisende Tage voraus
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