28. Dezember, 2024

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Euro trotzt Dollar-Stärke: Stabilität nach Fed-Entscheidung

Euro trotzt Dollar-Stärke: Stabilität nach Fed-Entscheidung

Der Euro zeigt sich weiterhin widerstandsfähig gegenüber dem US-Dollar und verteidigt seine leichten Zugewinne aus den Vortagen. Mit einem Kurs von 1,0418 Dollar am Freitag blieb die europäische Gemeinschaftswährung weitgehend stabil. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs derweil leicht auf 1,0435 Dollar angehoben. Somit kostet ein Dollar aktuell 0,9583 Euro.

In der Nachweihnachtszeit mangelt es an marktrelevanten Impulsen, da sowohl aus der Eurozone als auch aus den USA keine neuen wirtschaftlichen Daten veröffentlicht wurden. Der Euro zeigte sich über die Woche hinweg stabil, obwohl die US-amerikanische Notenbank Fed zuvor den Dollar durch eine Zinssenkung gestärkt hatte. Die zentralbankgestützten Erwartungen für weitere Zinsschritte wurden jedoch gedämpft.

Auch der japanische Yen konnte sich leicht erholen, nachdem er zum US-Dollar Verluste hinnehmen musste. Getrieben durch steigende Verbraucherpreise im Großraum Tokio, legte die Inflation zum Jahresende erneut zu. Ohne Frischwaren stiegen die Preise im Dezember um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was den Preisentwicklungen des Landes als Indikator dient und auf gestiegene Energiepreise zurückzuführen ist.

Unterdessen hat die EZB für andere wichtige Währungen neue Referenzkurse gesetzt: Der Euro notiert nun bei 0,83098 britischen Pfund, 164,65 japanischen Yen und 0,9396 Schweizer Franken. An der Rohstofffront zeigte sich der Goldpreis leichter und notierte in London bei 2.615 Dollar je Feinunze — 18 Dollar weniger als am Vortag.