Der Euro hat am Dienstag seine Erholungsphase fortgesetzt und sich gegenüber dem US-Dollar gefestigt. Nach den letzten Rückschlägen notierte die europäische Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel bei 1,0303 US-Dollar. Ein deutlicher Anstieg gegenüber dem von der Europäischen Zentralbank festgesetzten Referenzkurs von 1,0245 US-Dollar.
Zu Wochenbeginn rutschte der Euro zeitweise auf 1,0178 Dollar ab – der niedrigste Stand seit Ende 2022. Grund dafür waren die anhaltend hohe Inflation und robuste US-Arbeitsmarktdaten, die Spekulationen auf weitere Zinssenkungen in den USA abebbten und den Dollar stärkten.
Trotz neuer Daten zur Preisentwicklung konnte der Euro am Dienstag seine Stabilität bewahren. Die US-Produzentenpreise stiegen im Dezember im Jahresvergleich um 3,3 Prozent, was die höchste Rate seit Februar 2023 darstellt, jedoch unter den erwarteten 3,5 Prozent lag.
Diese Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, auf die die US-Notenbank Fed bei ihren geldpolitischen Entscheidungen blickt. Am Mittwoch werden weitere Inflationsdaten erwartet, wobei Analysten mit einem Anstieg von der Novemberrate von 2,7 Prozent auf 2,9 Prozent rechnen.