Nach einer herausfordernden Phase hat sich der Euro am Freitagmorgen im Handel gefangen. Aktuell liegt der Wert für einen Euro bei 1,0841 US-Dollar, was einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorabend entspricht. In den vergangenen Tagen geriet der Euro unter Druck, insbesondere durch die Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) sowie durch starke Wirtschaftsdaten aus den USA. Diese Entwicklungen hatten den Eurokurs auf 1,0811 US-Dollar gedrückt, den niedrigsten Stand seit Anfang August.
Für den heutigen Tag erwarten Analysten einen ruhigen Handelsverlauf, da keine signifikanten neuen Wirtschaftsdaten auf der Agenda stehen, die Rückschlüsse auf die künftige Zinsentwicklung in der Eurozone und den Vereinigten Staaten zulassen würden.
In der kommenden Woche jedoch dürften vorläufige Daten zu den Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Frankreich und der gesamten Eurozone sowie das ifo-Geschäftsklima aus Deutschland für mehr Bewegung sorgen. Laut einer Studie der Helaba sind die Erwartungen an diese Stimmungsumfragen dank anderer positiver Frühindikatoren moderat optimistisch. Es besteht die Hoffnung, dass sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland allmählich stabilisieren könnte.