Der Euro hat sich im späten New Yorker Devisengeschäft kaum verändert. Aktuell liegt die Gemeinschaftswährung bei 1,0847 US-Dollar und damit auf dem Niveau des späten europäischen Handels. Der Referenzkurs der Europäischen Zentralbank wurde auf 1,0868 Dollar festgesetzt. Der Euro war auch gestern bereits stark gestiegen und verzeichnete einen Anstieg gegenüber dem Dollar, nachdem Inflationsdaten aus den USA veröffentlicht worden waren.
Durch den überraschend starken Rückgang der Inflationsrate in den USA am Dienstag, wurde der Dollar belastet und der Euro im Gegenzug gestärkt. Vor Veröffentlichung der Daten notierte der Euro knapp über 1,07 Dollar. Mit dem Rückgang der amerikanischen Teuerungsrate im Oktober auf 3,2 Prozent haben sich Spekulationen verstärkt, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins nicht weiter erhöhen wird und möglicherweise im kommenden Sommer mit Zinssenkungen beginnen könnte.
Die Entwicklung am Devisenmarkt weckt bei Anlegern die Hoffnung, dass sich die europäische Wirtschaft weiter erholen und gegenüber dem US-Markt behaupten kann. Dies spiegelt sich auch in den Aktienkursen einiger europäischer Unternehmen wider:
- Volkswagen
- Siemens
- Deutsche Bank
- Allianz
- Daimler
Die Unternehmen konnten von der Stärke des Euros profitieren und ihre Aktienkurse steigen sehen. Dies könnte auch in den kommenden Tagen weiterhin für positive Kursentwicklungen sorgen. Anleger sollten die Entwicklungen daher genau im Auge behalten.