Der Euro hat sich am Montag im Handel mit dem US-Dollar auf einem etwas niedrigeren Niveau eingependelt. Aktuell wird die europäische Gemeinschaftswährung mit einem Kurs von 1,0398 Dollar gehandelt. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs bei 1,0444 Dollar festgelegt, was eine leichte Abnahme im Vergleich zu den 1,0435 Dollar am vergangenen Freitag darstellt. Der Dollar hat damit umgerechnet 0,9574 Euro gekostet, nach zuvor 0,9583 Euro.
In der vergangenen Woche profitierte der Dollar von Spekulationen auf eine Verringerung der Zinssenkungen im kommenden Jahr, wodurch der Euro um die Marke von 1,04 US-Dollar oszillierte.
Am Wochenende sorgte das EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann für Schlagzeilen, als er die Erwartungen auf eine baldige neuerliche Zinssenkung in der Eurozone dämpfte. In einem Interview äußerte der Gouverneur der österreichischen Nationalbank die Möglichkeit, dass die Zentralbank mit einem solchen Schritt länger warten könnte. Holzmann gilt als geldpolitischer Falke, der zinspolitisch eher konservativ agiert. Dennoch rechnen die meisten Marktteilnehmer weiterhin damit, dass die EZB im Januar die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte senken wird.