Der Eurokurs präsentiert sich am Freitagmorgen bemerkenswert stabil, kaum veränderter gegenüber dem vorangegangenen Abend. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde mit 1,1032 US-Dollar gehandelt, ein nur geringfügiger Unterschied zum letzten von der Europäischen Zentralbank festgelegten Referenzkurs von 1,1039 Dollar.
Im Mittelpunkt des Interesses der Devisenmärkte steht die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für September. Diese Daten sind von erheblicher Relevanz, da die geldpolitische Ausrichtung der US-amerikanischen Notenbank Fed maßgeblich davon beeinflusst wird. Frühere Statistiken, etwa zu Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zur privaten Beschäftigung, hatten keine Anzeichen einer Schwächung des amerikanischen Arbeitsmarkts, der stärksten Volkswirtschaft weltweit, gezeigt.
Experten der Landesbank Hessen-Thüringen beschreiben den derzeitigen Arbeitsmarkt als stabil. Sie erwarten, dass Spekulationen über zukünftige Zinssenkungen eher ungenährt bleiben. Bei der bevorstehenden Zinssitzung der Fed, die in etwa einem Monat stattfindet, rechnet der Markt allgemein mit einer weiteren Zinssenkung. Die Ausdehnung dieser Anpassung bleibt jedoch ungewiss. Nach Einschätzungen der Dekabank könnte der bevorstehende Arbeitsmarktbericht eine entscheidende Vorabklärung bieten.