Der Euro zeigt sich aktuell stabil und weitgehend unbeeindruckt von den jüngsten Wirtschaftsdaten. Am Nachmittag wurde er bei 1,0292 US-Dollar gehandelt, was dem Kurs vom Morgen nahezu entspricht. Die Europäische Zentralbank hat den Referenzkurs geringfügig auf 1,0272 Dollar angepasst, verglichen mit 1,0300 Dollar am Mittwoch. Daraus ergibt sich ein Dollarwert von 0,9735 Euro.
Die Schwankungen an den Devisenmärkten hielten sich in Grenzen, und selbst deutsche Preisdaten konnten kaum Bewegung erzeugen. Diese beeinflussten den Markt nur schwach, da es lediglich eine zweite Schätzung war. Anhaltende Preisanstiege bei Dienstleistungen und Lebensmitteln haben die Inflation in Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, im Dezember angeheizt.
Auch aus den USA kamen keine nennenswerten Antriebe: Der Einzelhandelsumsatzstieg blieb hinter den Erwartungen zurück, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhten sich leicht und auch die Einfuhrpreise legten mehr als erwartet zu.
Die EZB gab weiterhin folgende Referenzkurse bekannt: Ein Euro entsprach 0,84258 britischen Pfund, 160,46 japanischen Yen und 0,9376 Schweizer Franken. Auf dem Rohstoffmarkt hingegen zeigte sich Bewegung: Der Goldpreis kletterte auf 2.714 Dollar je Feinunze in London, was einem Anstieg von 18 Dollar gegenüber dem Vortag entspricht.