13. Februar, 2025

Märkte

Euro-Rallye setzt sich fort – Positive Wirtschaftssignale stützen britisches Pfund

Euro-Rallye setzt sich fort – Positive Wirtschaftssignale stützen britisches Pfund

Der Euro befindet sich weiterhin im Aufwind und konnte an seine bisherigen Gewinne anknüpfen. Am Nachmittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0436 US-Dollar, während sie am Morgen noch unter der 1,04 Dollar-Marke gehandelt wurde. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs auf 1,0390 Dollar fest, was eine leichte Erhöhung gegenüber dem Vortag bedeutet. Im Gegenzug kostete der Dollar 0,9624 Euro.

Analysten der Dekabank stellen fest, dass die anhaltenden Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Konflikts in der Ukraine die Märkte in Europa maßgeblich beeinflussen. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich angekündigt, die Beendigung des Krieges mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin besprechen zu wollen. Diese Entwicklungen beflügeln den Euro, auch wenn Europa sowohl von den Verhandlungen ausgeschlossen bleibt als auch mit möglichen Folgelasten rechnen muss.

Jedoch birgt die US-Handelsstrategie unter Präsident Trump, der neue Zollmaßnahmen ankündigen will, weiterhin Unsicherheiten. Laut Medienberichten des Senders CBC sollen die angekündigten Änderungen erst in einigen Monaten umgesetzt werden.

Einen deutlichen Gewinner gab es auch bei den anderen europäischen Währungen: Das britische Pfund konnte nach unerwartet positiven Konjunkturzahlen zulegen. Entgegen der Analystenerwartungen verzeichnete die britische Wirtschaft im vierten Quartal 2024 ein leichtes Wachstum. Besonders bemerkenswert war der Aufschwung im Dezember.

Die Europäische Zentralbank fixierte weitere Referenzkurse für den Euro: 0,83313 britische Pfund, 159,79 japanische Yen und 0,9421 Schweizer Franken. Der Goldpreis in London stieg ebenfalls und notierte bei 2.916 Dollar je Feinunze, was einem Anstieg von etwa 12 Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht.