07. Februar, 2025

Märkte

Euro legt vor US-Arbeitsmarktdaten zu – Anleger blicken gebannt auf die Fed

Euro legt vor US-Arbeitsmarktdaten zu – Anleger blicken gebannt auf die Fed

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro zeigte zum Wochenausklang eine leichte Aufwärtsbewegung und erreichte am Morgen ein Niveau von 1,04 US-Dollar. Diese Entwicklung fand vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für Januar statt, die von zahlreichen Investoren als richtungsweisend für die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed angesehen werden. Marktbeobachter prognostizieren weiterhin robuste Arbeitsmarktzahlen, da ein Zuwachs von 175.000 neuen Stellen im Januar erwartet wird. Dennoch mahnen Analysten der Dekabank zur Vorsicht, da die Auswertung der Arbeitsmarktlage durch die extremen Wetterverhältnisse und die Waldbrände in Los Angeles zu Jahresbeginn beeinträchtigt worden sein könnte. Arbeitsmarktdaten haben in der Regel einen erheblichen Einfluss auf die Zinsentscheidungen der Fed, was wiederum Bewegungen auf dem Devisenmarkt nach sich zieht. Zuletzt hatte die US-Notenbank die Zinsen auf dem bestehenden Niveau belassen. Interessanterweise beeinflussten die schwächer als prognostizierten Kennzahlen zur Industrieproduktion in Deutschland den Euro am Vormittag nicht negativ. Trotz eines stärkeren Rückgangs der Fertigung im Dezember als erwartet, präsentierten sich die Zahlen des deutschen Außenhandels überraschend robust.