Der Euro zeigt sich zu Beginn des neuen Jahres weitgehend unbewegt und lässt dabei Raum für kommende wirtschaftliche Indikatoren. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung nahezu stabil bei 1,0369 US-Dollar gehandelt, was dem Kursniveau von Silvester entspricht. Dieser Kursverlauf wird von Marktbeobachtern auf einen fehlenden Schwung zurückgeführt, der oft mit den ersten Tagen nach den Feiertagen einhergeht.
Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,0389 US-Dollar festgesetzt, nachdem dieser am Vortag noch bei 1,0444 US-Dollar gelegen hatte. Damit kostete ein Dollar nun 0,9625 Euro. Die geringe Bewegung des Euro in den letzten Tagen steht im Zeichen eines ruhigen Marktumfeldes, das den Jahreswechsel prägt.
Der Fokus richtet sich nun auf die anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe, die für die Eurozone und ihre Mitgliedsländer veröffentlicht werden. Diese Indizes gelten als wichtiger Gradmesser für die wirtschaftliche Gesundheit der Industrieunternehmen im gemeinsamen Währungsraum und könnten richtungsweisende Impulse für den Euro bringen, obwohl zuletzt keine klare Erholungstendenz in der Branche sichtbar war.