Der Euro zeigte sich am Dienstagmorgen im frühen Handel weitgehend unverändert. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,1123 US-Dollar und befand sich damit in etwa auf dem Niveau des Vortages. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1119 Dollar festgelegt. Im Laufe des Vormittags richtet sich das Augenmerk der Marktteilnehmer auf den Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland. Die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen warnten davor, die Erwartungen an dieses Konjunkturbarometer zu hoch zu setzen. Die Stimmung in der Wirtschaft sei schlecht und auch die Umfragen unter den Finanzmarktakteuren hätten einheitlich rückläufige Tendenzen gezeigt. Daher werde das Ifo-Geschäftsklima wohl zum vierten Mal in Folge sinken. "Eine Wende zum Besseren ist derzeit nicht erkennbar, trotz der bereits erfolgten Zinssenkungen", konstatierten Experten. Parallel dazu verlor der Yen an Wert gegenüber allen anderen wichtigen Währungen. Ursächlich hierfür ist die schwache Nachfrage nach der japanischen Währung, die durch die verbesserte Marktstimmung beeinflusst wurde. In Asien herrschte positive Stimmung, da die chinesische Notenbank umfangreiche Konjunkturmaßnahmen angekündigt hat, um der schwächelnden Wirtschaft in der Volksrepublik entgegenzuwirken. Zusätzlich dämpfte der Chef der japanischen Zentralbank, Kazuo Ueda, die Erwartung weiterer Zinserhöhungen. Ueda betonte, dass die Bank of Japan genügend Zeit habe, um die Marktbewegungen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Ausland zu bewerten, bevor sie geldpolitische Entscheidungen treffe.
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Euro-Kurs stabil - Yen schwächelt infolge optimistischer Marktstimmung
