Der Euro zeigte sich am Mittwochmorgen stabil und wurde mit 1,0493 US-Dollar nahezu zum gleichen Kurs wie am Vorabend gehandelt. Marktteilnehmer blicken gespannt auf die anstehende Flut von US-Konjunkturdaten, die im Laufe des Nachmittags veröffentlicht werden soll. Grund für die vorgezogene Veröffentlichung der Daten ist der Thanksgiving-Feiertag in den USA am Donnerstag, der in ein langes Wochenende mündet. Zu den erwarteten Daten gehört der PCE-Preisindex, der die Preisentwicklung in den Vereinigten Staaten beleuchtet. Dieser Index hat das Potenzial, die Finanzmärkte zu bewegen, da er als bevorzugtes Inflationsmaß der Federal Reserve gilt. Am Abend zuvor hatte das Sitzungsprotokoll der Fed verdeutlicht, dass die US-Notenbank eine schrittweise Senkung der Leitzinsen plant, falls die Inflation sich der Zielmarke von zwei Prozent weiter nähert. Der Vormittag brachte Kurssteigerungen beim Neuseeland-Dollar, der gegenüber anderen wichtigen Währungen zulegen konnte. Die neuseeländische Zentralbank hatte den Leitzins wie von Experten erwartet um 50 Basispunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Aussagen der Notenbankführung ließen jedoch darauf schließen, dass zukünftige Zinssenkungen möglicherweise behutsamer ausfallen könnten.