18. Oktober, 2024

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Euro erholt sich leicht – Blick auf kommende Konjunkturdaten

Euro erholt sich leicht – Blick auf kommende Konjunkturdaten

Der Euro hat sich zum Wochenausklang von den Vortagsverlusten etwas erholen können. Am Freitagnachmittag notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,0862 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch bei 1,0825 Dollar gehandelt wurde. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0847 Dollar fest, im Vergleich zum Vortag mit 1,0866 Dollar. Somit kostete der Dollar 0,9219 Euro, leicht höher als zuvor mit 0,9203 Euro.

Ursache für den Druck auf den Euro am Donnerstag war eine EZB-Leitzinssenkung sowie robuste Konjunkturdaten aus den USA, die den Eurokurs auf den tiefsten Stand seit Anfang August, nämlich 1,0811 Dollar, fallen ließen. Der Freitag brachte keine neuen wichtigen Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA hervor.

Experten der Helaba sehen jedoch die kommende Woche mit Spannung. Im Fokus stehen die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Frankreich und der gesamten Eurozone sowie das ifo-Geschäftsklima aus Deutschland. Optimismus keimt auf, dass sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland stabilisieren könnte, unterstützt von moderat freundlichen Frühindikatoren.

Gegenüber anderen wichtigen Währungen legte die EZB den Referenzkurs für einen Euro auf 0,83165 britische Pfund, 162,75 japanische Yen und 0,9401 Schweizer Franken fest. Der Goldpreis zog ebenfalls an, wobei die Feinunze in London am Nachmittag mit 2.717 Dollar bewertet wurde, rund 24 Dollar mehr als am Vortag.