15. Januar, 2025

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Euro-Dollar-Wechselkurs pendelt, Arbeitsmarktzahlen beeinflussen den Devisenmarkt

Euro-Dollar-Wechselkurs pendelt, Arbeitsmarktzahlen beeinflussen den Devisenmarkt

Am Donnerstag erlebte der Euro eine Berg- und Talfahrt und notierte am Nachmittag bei 1,1079 US-Dollar. Damit bewegte sich die europäische Gemeinschaftswährung auf dem Niveau des frühen Handels. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1097 Dollar fest, verglichen mit 1,1050 Dollar am Vortag. Damit kostete ein Dollar 0,9011 Euro, nachdem er zuvor 0,9049 Euro wert war. Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten am frühen Nachmittag den Dollar kurzfristig belastet. Die US-Privatwirtschaft schuf im August so wenige neue Stellen wie seit Anfang 2021 nicht mehr. Der Beschäftigungsaufbau fiel laut dem Arbeitsmarktdienstleister ADP zudem schwächer als erwartet aus, was den Euro kurzzeitig über die Marke von 1,11 Dollar steigen ließ. Der Dollar konnte sich jedoch schnell von dieser Schwächephase erholen. Die Anzahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der vergangenen Woche, und auch die Stimmung im wichtigen US-Dienstleistungssektor verbesserte sich im August leicht. Für Aufmerksamkeit sorgt nun der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag erwartet wird. Dieser Bericht könnte wertvolle Hinweise auf das zukünftige Vorgehen der US-Notenbank geben. An den Finanzmärkten wird Mitte September mit einer Zinssenkung gerechnet, wobei die genaue Höhe dieses möglichen Zinsschritts noch unklar ist. Die EZB legte die Referenzkurse für einen Euro zu anderen wichtigen Währungen wie folgt fest: 0,84318 britische Pfund, 159,20 japanische Yen und 0,9390 Schweizer Franken. Der Goldpreis stieg am Nachmittag in London auf 2512 Dollar pro Feinunze, was ein Plus von etwa 17 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet.