Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Montagmorgen stabil in die Handelswoche gestartet. Der richtungweisende Euro-Bund-Future legte geringfügig um 0,01 Prozent auf 134,74 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen verharrte bei 2,15 Prozent. Der Markt zeigte sich zunächst impulslos. In der Eurozone stehen keine maßgeblichen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, was die Aktivität der Investoren in Grenzen hielt. In der Zwischenzeit richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. „Die Fed-Entscheidung am Mittwoch wird für Volatilität sorgen“, prognostiziert Rainer Guntermann, Anleiheexperte bei der Commerzbank. Der Markt sei derzeit unschlüssig, ob die Fed die Zinsen um 0,25 oder um 0,50 Prozentpunkte senken werde. Die Commerzbank rechnet mit einem moderaten Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte. „Da diese Woche nur wenige Daten anstehen, die die EZB zu einer Zinssenkung im Oktober drängen könnten, dürften Bunds konsolidieren“, fügt Guntermann hinzu. Diese vorsichtige Haltung illustriert die gegenwärtige Marktstimmung und das Abwarten auf Klarheit aus Übersee.
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Euro-Bund-Future: Ruhiger Wochenstart bei deutschen Staatsanleihen
