20. September, 2024

Märkte

Euro bleibt stabil – Yen unter Druck

Euro bleibt stabil – Yen unter Druck

Der Kurs des Euro hat sich zum Wochenschluss hin kaum verändert gezeigt. Am Morgen notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1160 US-Dollar und damit auf dem Niveau des Vorabends. Marktbeobachter beschrieben den Handel kurz vor dem Wochenende als geringfügig impulsreich.

Wenig Bewegung kam auch von den veröffentlichten Konjunkturdaten. Die deutschen Erzeugerpreise blieben für den Kursverlauf ohne nennenswerten Einfluss, obwohl diese im August um 0,8 Prozent im Jahresvergleich sanken, wie erwartet. Damit blieb die Jahresrate zum Vormonat unverändert.

Auf Wochenbasis konnte der Euro jedoch einen Anstieg von knapp einem Prozent verzeichnen. Haupttreiber dieser Entwicklung war die unerwartet starke Zinssenkung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Mit einer Reduktion um 0,50 Prozentpunkte belastete diese Maßnahme den US-Dollar und verschaffte dem Euro Auftrieb.

Gleichzeitig geriet der japanische Yen am Vormittag unter Druck. Nach einer Sitzung der japanischen Notenbank, in der der Leitzins wie prognostiziert bei 0,25 Prozent belassen wurde, verdeutlichte Notenbankpräsident Kazuo Ueda, dass zukünftige Zinserhöhungen nur in Betracht kämen, wenn die wirtschaftliche Entwicklung und die Inflation den Vorhersagen entsprächen.