Der Euro zeigt sich derzeit bemerkenswert stabil, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen alles andere als eintönig sind. Im New Yorker Handel wurde er kürzlich mit einem Kurs von 1,0301 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte zuvor den Referenzkurs auf 1,0272 Dollar fest, was bedeutet, dass ein Dollar etwa 0,9735 Euro wert war.
Die Kursbewegungen hielten sich insgesamt in engen Grenzen. Deutsche Preisdaten, welche kaum mehr als eine zweite Schätzung darstellten, konnten am Devisenmarkt wenig Bewegung erzeugen. Der erneute Anstieg von Preisen im Bereich Dienstleistungen und Lebensmitteln trug zur Verstärkung der Inflation in der größten Volkswirtschaft der Eurozone bei, ohne jedoch die Märkte entscheidend zu beeinflussen.
Auch von der anderen Seite des Atlantiks, aus den USA, kamen keine bedeutenden Impulse. Die Umsatzzahlen des Einzelhandels stiegen im Dezember weniger als erwartet, und die Zahl der neuen Anträge auf Arbeitslosenhilfe war ebenfalls höher als prognostiziert. Darüber hinaus erlebten die amerikanischen Einfuhrpreise im Dezember einen etwas stärkeren Anstieg als erwartet, was ebenfalls nicht zu signifikanter Bewegung im Euro-Dollarkurs geführt hat.