Der Euro zeigte am Montag kaum Veränderung und wurde wie bereits am Freitagabend zu 1,0429 US-Dollar gehandelt. Marktanalysten beobachteten einen impulsarmen Handel, der typisch für die letzte Phase des Jahresverlaufs scheint. Seit dem Ende der Weihnachtsfeiertage pendelt die europäische Gemeinschaftswährung in einem engen Korridor nahe der 1,04-Dollar-Marke.
Hintergrund dieser Stabilität ist die jüngste Marktentwicklung in den USA, wo Erwartungen über bevorstehende geringere Zinssenkungen dem Dollar einen leichten Schub gaben. Dies führte dazu, dass der Euro zeitweise auf 1,0335 Dollar fiel, den schwächsten Stand seit Ende 2022.
Mit Spannung aufgenommen wurde die Aussage von Robert Holzmann, einem Mitglied des EZB-Rats. Er äußerte in einem Interview mit dem "Kurier" die Möglichkeit, dass die Europäische Zentralbank mit einer weiteren Zinssenkung abwarten könnte. Holzmann betonte die potenzielle Inflationsgefahr durch steigende Energiepreise im neuen Jahr und wies auf die Risiken einer drastischen Abwertung des Euros hin.