25. September, 2024

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Euro bleibt nach Vortagesgewinnen stabil – Hoffnung auf globale Konjunkturbelebung stärkt Gemeinschaftswährung

Euro bleibt nach Vortagesgewinnen stabil – Hoffnung auf globale Konjunkturbelebung stärkt Gemeinschaftswährung

Der Kurs des Euro zeigte sich am Mittwoch trotz deutlicher Vortagesgewinne weitgehend stabil. Nachdem die Gemeinschaftswährung im frühen Handel kurzzeitig die Marke von 1,12 US-Dollar erreicht hatte und bei 1,1199 Dollar ihren höchsten Stand seit Ende August verzeichnete, ließ die Dynamik wieder nach. Zuletzt notierte der Euro bei 1,1184 Dollar. Der Referenzkurs der Europäischen Zentralbank lag am Dienstag noch bei 1,1133 Dollar.

Die allgemeine Unterstützung erfuhr der Euro durch die Erwartung einer konjunkturellen Belebung in China und den USA, die von den jeweiligen Notenbanken angestoßen werden könnte. Ein wirtschaftliches Aufleben in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt würde den Außenhandel der Eurozone fördern und somit die Nachfrage nach Euro erhöhen.

Die chinesische Notenbank reagierte bereits mit einer deutlichen Zinssenkung, um die Wirtschaft zu stützen. Gleichzeitig hoffen Investoren, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung im November die Leitzinsen erneut um 0,5 Prozentpunkte senken wird. Diese Annahme wurde weiter bekräftigt, nachdem enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht wurden und die Verbraucherstimmung im September unerwartet deutlich einbrach.

Auch gegenüber der schwedischen Krone konnte der Euro zulegen. Die Meldung, dass die schwedische Notenbank ihren Leitzins auf 3,25 Prozent gesenkt hatte, wie erwartet, beeinflusste den Kurs kaum. In ihrer Stellungnahme betonten die schwedischen Währungshüter, dass sie ihre Lockerung der Geldpolitik fortsetzen wollen. Für eine der beiden verbleibenden Zinssitzungen in diesem Jahr ist auch eine stärkere Zinssenkung um 0,50 Punkte möglich, was Experten überraschte.