31. Januar, 2025

Märkte

Euro beendet Abwärtstrend – Trotz Zinspolitik und schwacher US-Daten

Euro beendet Abwärtstrend – Trotz Zinspolitik und schwacher US-Daten

Der Euro konnte am Donnerstag seinen jüngsten Abwärtstrend überwinden und notierte zuletzt in New York bei 1,0429 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs auf 1,0403 Dollar festgelegt. Dies bedeutete, dass der Dollar 0,9612 Euro kostete, nach einem Wert von 0,9619 am Vortag.

Trotz einer erneuten Zinssenkung durch die EZB – der mittlerweile fünften seit dem vergangenen Sommer – zeigte sich der Euro robust. Diese geldpolitische Entscheidung war von den Märkten erwartet worden. Ökonomen prognostizieren für die kommende Sitzung der EZB eine weitere Senkung. Im Gegensatz dazu hat die US-Notenbank Fed eine Zinspause eingelegt, was ebenfalls im Einklang mit den Erwartungen der Marktteilnehmer stand.

Der Dollar geriet unter Druck, denn die US-Wirtschaftsdaten waren schwächer als erhofft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA verzeichnete im vergangenen Quartal ein Wachstum von annualisierten 2,3 Prozent, nach einer Zunahme von 3,1 Prozent im vorherigen Quartal. Die Prognosen der Volkswirte hatten für den Zeitraum Oktober bis Dezember ein stärkeres Wachstum von 2,6 Prozent erwartet. Trotz dieser gedämpften Zahlen bleibt das Wirtschaftswachstum der USA im Vergleich zur Eurozone robust.