In einem bedeutenden Schritt zur Unterstützung der Ukraine sind EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa in Kiew angekommen. Ihr Besuch markiert den dritten Jahrestag der großangelegten Invasion Russlands und steht im Zeichen der Solidarität und weiteren Unterstützung für die Ukraine. Dieser Besuch gewinnt zusätzlich an Relevanz, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, die Unterstützung der USA deutlich zu reduzieren, mit dem Ziel, die Ukraine und Russland an den Verhandlungstisch zu zwingen, um den Krieg zu beenden. Während der Zugfahrt nach Kiew verkündete von der Leyen einen vielversprechenden Plan zur Verstärkung der Rüstungsproduktion und der Verteidigungsfähigkeiten der Europäischen Union, von dem die Ukraine ebenfalls profitieren soll. Zudem versprach sie weitere Schritte zur Sicherung der Energiesicherheit sowohl für die Ukraine als auch für die Europäische Union. Geplant ist eine vollständige Integration der Strommärkte der Ukraine und der Republik Moldau in den EU-Strommarkt bis Ende nächsten Jahres. Auf der sozialen Plattform X brachte von der Leyen ihre Entschlossenheit zum Ausdruck: „Wir sind heute in Kiew, weil die Ukraine Europa ist. In diesem Überlebenskampf steht nicht nur das Schicksal der Ukraine auf dem Spiel. Es ist Europas Schicksal.“ Begleitet von rund 20 EU-Kommissarinnen und Kommissaren, werden von der Leyen und Costa auch weitere westliche Staats- und Regierungschefs in Kiew erwartet, darunter der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez.
Politik
EU zeigt Geschlossenheit in Kiew: Ein Signal der Solidarität
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