Im Zuge eines ehrgeizigen Expansionsschrittes hat der US-amerikanische Softwarekonzern Synopsys die Zustimmung der EU-Wettbewerbshüter für seine geplante 35-Milliarden-Dollar-Übernahme des Softwareunternehmens Ansys erhalten. Die Freigabe kam zustande, nachdem Synopsys zugesagt hatte, sich von zwei strategisch bedeutenden Vermögenswerten zu trennen, um Bedenken in Bezug auf den Wettbewerb abzubauen. Diese Entscheidung umfasst den zukünftigen Verkauf des Optical Design Tool Makers Optical Solutions Group an das Unternehmen Keysight Technologies. Zusätzlich wird das Ansys-Tool PowerArtist veräußert, womit Synopsys den Einwänden der EU-Kommission entgegenkommt. Der Schritt wurzelt in der Absicht, sicherzustellen, dass die Fusion nicht zu einer marktbeherrschenden Stellung führt und die Diversität im Softwaremarkt für Chipdesign gewahrt bleibt.