Die Europäische Union steht kurz vor der Vollendung eines langjährigen Vorgehens gegen einige der größten Technologiekonzerne Amerikas, und dies zu einem durchaus heiklen Zeitpunkt: Der Handlungsspielraum wird beeinflusst durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Auf Unternehmen wie Apple, Google von Alphabet, Meta und die von Elon Musk geführte Plattform X könnten in den kommenden Monaten empfindliche Bußgelder oder sogar Zwangsverkäufe zukommen, da sie im Fokus zahlreicher EU-Ermittlungen stehen.
Trump hatte den großen Technologiefirmen wiederholt vorgeworfen, ihn schlecht behandelt zu haben. Ähnliche Vorwürfe richtete er jedoch auch gegen die EU, weshalb unklar bleibt, ob er das Vorgehen der Union gegen die digitale Übermacht tatsächlich gutheißen wird. Die neue EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera betonte, dass die Untersuchungen nicht gegen eine bestimmte Nationalität gerichtet seien. Zudem unterstrich sie, dass die EU-Behörden bereits während Trumps erster Amtszeit erfolgreich zusammengearbeitet hätten.