EU uneinig: Gipfeltreffen in Brüssel endet ohne Ukraine-Konsens

Beim jüngsten Gipfeltreffen der EU-Regierungschefs in Brüssel zeigte sich erneut die Herausforderung, die Vielstimmigkeit der Union in Einklang zu bringen. Die Gespräche über eine abgestimmte Unterstützung für die Ukraine verliefen in einer Sackgasse, als Ungarn sich gegen die Mehrheitsmeinung der anderen 26 Mitgliedsstaaten stellte. Insider berichteten, dass die Uneinigkeit insbesondere durch die ablehnende Haltung der ungarischen Delegation verursacht wurde, die eine gemeinsame Erklärung blockierte. Während ein Großteil der EU-Staaten bestrebt war, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine zu bekunden, trat Ungarn mit wirtschaftlichen und politischen Vorbehalten auf den Plan und verhinderte so ein einheitliches Votum. Die Pattsituation illustriert die politische Zerklüftung innerhalb der EU, die in Krisenzeiten verstärkt zum Tragen kommt. Ob und wie der Konsens in Zukunft erreicht werden kann, bleibt ein spannendes Thema in den kommenden Wochen und Monaten.