EU-Kommission: Weichenstellung für eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Zukunft

Die Europäische Kommission hat innovative Pläne zur Stärkung der europäischen Wirtschaft vorgestellt. Ein maßgebliches Ziel ist die Entlastung der energieintensiven Industrien, die Ankurbelung von Investitionen und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der EU. Ein herausragender Punkt der Strategie ist die angestrebte Senkung der Energiepreise, um Unternehmen zu entlasten und deren Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Des Weiteren wird ein verstärkter Fokus auf die Produktion klimafreundlicher Technologien innerhalb der EU gelegt. Ziel ist es, die Abhängigkeit von internationalen Märkten zu verringern. Ergänzend werden Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit reduziert, und das EU-Lieferkettengesetz soll einer Revision unterzogen werden. Für die Finanzierung dieser ehrgeizigen Maßnahmen sieht die Kommission vereinfachte staatliche Hilfen sowie eine Erhöhung der EU-Programme um 2,5 Milliarden Euro vor. Trotz dieser Anpassungen bleibt das Klimaziel der EU unverändert bestehen: Bis 2050 soll die Klimaneutralität erreicht werden, mit einer Zwischenschritt-Reduktion der Treibhausgase um 90 Prozent bis 2040. Die Vorschläge der EU-Kommission richten sich an die Mitgliedsstaaten und benötigen teilweise die Zustimmung des Europäischen Parlaments, bevor sie in die Umsetzung gehen können.