Die Europäische Kommission hat beschlossen, die geplante Überprüfung des Verbrennungsmotor-Verbots vorzuziehen. Anstelle des ursprünglich geplanten Jahres 2026 soll die Überprüfung bereits dieses Jahr stattfinden. Apostolos Tzitzikostas, der EU-Verkehrskommissar, gab diese Änderung in Brüssel bekannt und setzte damit ein Zeichen für eine beschleunigte politische Anpassung innerhalb der Automobilindustrie.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekräftigte, dass die Überprüfung mit einem Fokus auf 'vollständige Technologieneutralität' durchgeführt wird. Dies soll sicherstellen, dass keine bevorzugte Technologie den Übergang zu emissionsärmeren Lösungen überschattet und ein fairer Wettbewerb gefördert wird.
Zusätzlich plant die EU-Kommission die Präsentation eines Aktionsplans, um die herausfordernde Lage der Autoindustrie zu adressieren. Fünf zentrale Bereiche wurden in dem kürzlich vorgestellten Aktionsplan priorisiert: Digitalisierung, Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit, die Position der Arbeitnehmer sowie die internationale Ausrichtung der Branche. Diese Maßnahmen sollen der europäischen Autoindustrie neuen Schwung verleihen und den Weg in eine nachhaltigeren Zukunft weisen.