Die Europäische Kommission hat angekündigt, nach den verheerenden Überschwemmungen im Frühling Bayern und Baden-Württemberg mit rund 112 Millionen Euro zu unterstützen. Diese Mittel sollen aus dem EU-Solidaritätsfonds bereitgestellt werden, um sowohl die kostspieligen Aufräumarbeiten als auch den Wiederaufbau zu fördern.
Neben den betroffenen deutschen Bundesländern ist auch die italienische Region Aostatal im Hilfspaket vorgesehen. Bevor das Geld fließen kann, bedarf es jedoch noch der Zustimmung des Rates der Mitgliedstaaten sowie des Europaparlaments, was in der Regel als reine Formalität gilt.
Von Ende Mai bis Mitte Juni hatten heftige Regenfälle in beiden Ländern zu gravierenden Überschwemmungen geführt. Der bayerische Finanzminister Albert Füracker (CSU) hatte die durch das Unwetter verursachten Schäden auf über 4,1 Milliarden Euro beziffert.