Der Chefverhandler der EU, Wopke Hoekstra, äußerte sich am Montag vor Journalisten in Dubai äußerst kritisch über den aktuellen Textentwurf für die Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz. Hoekstra bezeichnete den Entwurf als 'eindeutig unzureichend und nicht dazu geeignet, das Problem zu lösen, das wir hier angehen wollen'.
Besonders bemängelte er, dass der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas im kurz zuvor veröffentlichten Textentwurf überhaupt nicht mehr erwähnt wird - anders als in einer vorherigen Version. Für die EU steht der Ausstieg aus den fossilen Energien ganz oben auf der Agenda, da ein direkter Zusammenhang zwischen dem Ausstieg und dem Ziel besteht, 'die Erde und die Menschen aus der Gefahrenzone zu bringen', so Hoekstra.
Die derzeitige Form des Textes sei enttäuschend und er fordert weiterhin daran zu arbeiten, die nötigen Maßnahmen in den Text einzubringen. Hoekstra betonte: 'Wir werden so lange verhandeln, wie es nötig ist', um das zu erreichen, was unserem Planeten dringend benötigt.