Bayern und Baden-Württemberg können aufatmen: Die beiden Bundesländer erhalten eine finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 112 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds. Dieser Entscheidung ging die Zustimmung sowohl des Rates der 27 EU-Mitgliedstaaten als auch des Europäischen Parlaments voraus, die einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission grünes Licht erteilten.
Die bereitgestellten Mittel sollen vor allem den kostspieligen Aufräumarbeiten sowie den notwendigen Wiederaufbaumaßnahmen zugutekommen. Hintergrund der Hilfsmaßnahme ist das verheerende Hochwasser, das in den Regionen zwischen dem 30. Mai und dem 11. Juni infolge starken Regens auftrat. Der finanzielle Schaden summierte sich bis Ende September auf über 4,1 Milliarden Euro.
Auch die italienische Region Aostatal profitiert von der EU-Entscheidung. Für die dort Ende Juni durch extreme Überschwemmungen entstandenen Schäden wurde eine Unterstützung in Höhe von knapp vier Millionen Euro genehmigt. Diese Mittel sollen helfen, die Folgen der Naturkatastrophe zu bewältigen und die betroffenen Gebiete wieder in einen Normalzustand zu versetzen.