24. Februar, 2025

Politik

EU beschließt weiteres Sanktionspaket gegen Russland - Druck vor Ukraine-Gesprächen soll erhöht werden

EU beschließt weiteres Sanktionspaket gegen Russland - Druck vor Ukraine-Gesprächen soll erhöht werden

Die Europäische Union hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das in den kommenden Tagen in Kraft tritt. Diese Maßnahmen, die von den ständigen Vertretern der EU-Staaten in Brüssel ausgehandelt wurden, zielen darauf ab, die wirtschaftliche und politische Isolation Russlands zu verstärken. Damit wird ein klares Signal an Moskau gesendet, den Weg für ernsthafte Verhandlungen über die Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu ebnen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der sogenannten Schattenflotte, die Russland benutzt, um westliche Preisobergrenzen zu umgehen. Die neuen Sanktionen beinhalten verstärkte Handelsbeschränkungen, gezielte Verbote und zählen 73 zusätzliche Schiffe, die nun auf der EU-Sanktionsliste stehen. Damit hofft die EU, die Effektivität ihrer Maßnahmen zu erhöhen und gleichzeitig mögliche Sicherheits- und Umweltrisiken durch veraltete Tanker zu minimieren. Parallel dazu verbietet die EU ab sofort Geschäfte mit bestimmten russischen Häfen und Flughäfen sowie Dienstleistungen für die Öl- und Gasraffinerien des Landes. Auch russische Medien und Banken sind erneut Ziel der Sanktionen: Acht Medienunternehmen verlieren ihre Rundfunklizenzen, während 13 Banken von einem zentralen Finanzkommunikationssystem ausgeschlossen werden. Experten weisen darauf hin, dass diese umfassenden Maßnahmen den Druck auf Russland weiter erhöhen und die Chancen für ein faires und belastbares Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs verbessern könnten. In Anbetracht des bevorstehenden Treffens zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin steht die EU vereint und entschlossen, ihren Standpunkt zu verteidigen.