Die Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, neue Zölle einzuführen, sorgt für Unruhe und Besorgnis bei der Europäischen Union. Josep Borrell, der EU-Außenbeauftragte, warnte eindringlich vor den möglichen Folgen eines Handelskriegs, sollte jedes Land anfangen, Zollmaßnahmen gegen andere zu ergreifen. Beim Treffen der Außenminister der G7-Staaten im italienischen Fiuggi wurde die Lage umfassend diskutiert.
Borrell, der am Ende seiner Amtszeit steht, stellte klar, dass die EU zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit sei, obgleich er für die künftige Kommission keine Aussagen machen könne. Er betonte, dass ein Handelskrieg allen Parteien Schaden zufügen würde, insbesondere den Vereinigten Staaten selbst, die in den Konflikt verwickelt werden könnten.
Trump plant, unmittelbar nach seinem Amtsantritt, hohe Importzölle auf mexikanische und kanadische Waren zu erheben, sowie zusätzliche Abgaben auf Produkte aus China. Diese Entwicklungen werfen Schatten auf die internationalen Handelsbeziehungen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit, und die EU bereitet sich auf eine potentielle Eskalation vor.