Exchange Traded Funds (ETFs) bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, in den Aktienmarkt zu investieren. Mit nur einem Anteil an einem ETF kann man gleichzeitig in eine Vielzahl von Aktien investieren. Die Spannbreite der ETFs reicht von solchen, die bekannte Indizes wie den S&P 500 abbilden, bis hin zu spezialisierteren Varianten wie den Wachstums-ETFs, die überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften wollen. Wachstums-ETFs sind zwar risikoanfälliger als breit diversifizierte Marktfonds, können jedoch das Sparvermögen erheblich steigern. Ein beeindruckendes Beispiel bildet der Schwab U.S. Large-Cap Growth ETF, der die Performance des S&P 500 in den letzten 15 Jahren beinahe verdoppelt hat. Er enthält 231 Aktien, wobei knapp die Hälfte dem Technologiesektor entstammen. Die Top-Fünf-Positionen des ETFs sind prominente Namen: Nvidia, Apple, Microsoft, Amazon und Meta Platforms. Diese Mega-Cap-Unternehmen machen fast 40% des gesamten Fonds aus und bieten Stabilität, obwohl sie weniger Wachstumsspielräume als aufstrebende Firmen haben. Seit seiner Einführung im Dezember 2009 hat dieser ETF eine beachtliche Gesamtrendite von etwa 755% erzielt – deutlich über dem S&P 500 mit 435% im gleichen Zeitraum. Allerdings bringt das Investieren in Wachstums-ETFs höhere Risiken mit sich, insbesondere während Marktschwankungen. Die Aussicht auf künftige Gewinne bleibt spekulativ, da die vergangenen Erfolge keine verlässliche Prognose für die Zukunft sind. Trotzdem kann ein Blick auf die historische Performance dabei helfen, das mögliche Ertragspotenzial abzuschätzen.
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ETFs als Wachstumsbeschleuniger: Ein Potenzial mit Risiken
