Die angespannte Lage im Nahen Osten hat sich erneut zugespitzt: Israelische Militäroperationen gegen proiranische Milizen in Jemen und dem Libanon sowie gegen die Hamas im Gazastreifen haben laut Berichten örtlicher Medien etliche Menschenleben gefordert.
Im Jemen wurden in der Nacht nach Luftangriffen der israelischen Streitkräfte ein Toter und neun Verwundete gemeldet. Diese Informationen stammen vom TV-Sender der Huthi-Miliz und basieren auf Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums. Allerdings gibt es momentan keine unabhängige Bestätigung dieser Zahlen.
Im Südlibanon, speziell in der Hauptstadt Beirut, kamen nach Aussagen des lokalen Gesundheitsministeriums fünf Personen ums Leben, als die israelische Luftwaffe zuschlug. Die Details zu diesen Angriffen sind nach wie vor spärlich, und eine unabhängige Überprüfung steht ebenfalls aus.
Des Weiteren wurden aus dem Gazastreifen mindestens sieben Todesopfer gemeldet. Diese Attacke der israelischen Armee richtete sich gegen eine Gruppe in Al-Bureidsch, einer Region im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens. Ein Sprecher des Hamas-geführten Zivilschutzes bestätigte diese Vorfälle. Auf Anfrage gab Israels Militär an, Hamas-Ziele angegriffen zu haben, verweigerte jedoch weitere Angaben. Auch diese Berichte bleiben vorerst unbestätigt.