Inmitten wachsender Spannungen äußert der britische Verteidigungsminister John Healey im Parlament ernste Bedenken über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Russlands Präsident Wladimir Putin und seine Streitkräfte hätten ihre Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur und zivile Zentren massiv ausgeweitet, was bei Healey für Besorgnis sorgt. Diese verstärkte Aggression fällt in eine Zeit, in der der Winter naht und die Ukraine auf kritische Energiequellen angewiesen ist.
Besonders alarmierend sind Berichte über die Verlegung von etwa 10.000 nordkoreanischen Soldaten zur Unterstützung der russischen Front sowie Gerüchte über den Abschuss einer neuen ballistischen Rakete durch Russland auf die Ukraine. Diese Vorfälle, die laut Healey seit Monaten geplant seien, tragen zur weiteren Destabilisierung der Frontlinien bei.
Zur Diskussion steht zudem die erstmalige Verwendung britischer Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow durch die Ukraine. Während britische Offizielle sich bedeckt halten, hat Russland angegeben, zwei dieser Geschosse abgefangen zu haben. Healey betont, dass eine öffentliche Diskussion über operative Details im Konflikt lediglich dem Feind in die Hände spielen würde. Er versichert jedoch, dass Großbritannien fest in seiner Unterstützung der Ukraine bleibt und regelmäßig mit Verbündeten aus der Ukraine und den USA im Austausch steht.
Premierminister Keir Starmer bekräftigt seinerseits, dass die Hilfe Großbritanniens an die Ukraine fortwährend defensiver Natur sei und stets im Einklang mit internationalen Rechtsnormen stehe. Diese Unterstützung sei maßvoll, koordiniert und flexibel, um adäquat auf die russischen Provokationen zu reagieren.