US-Präsident Donald Trump hat erneut die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union angespannt. Er drohte mit der Einführung einer 200-prozentigen Zollbelastung auf französische und andere europäische alkoholische Erzeugnisse wie Wein und Champagner. Diese drohenden Zölle würden laut Trump in Kürze umgesetzt, sollten die geplanten europäischen Zölle auf amerikanischen Whiskey nicht zurückgenommen werden. Dabei betonte er, dass diese Maßnahmen der heimischen Wein- und Sektproduktion zugutekommen würden. Dem gegenüber plant die EU, den amerikanischen Protektionismus nicht unbeantwortet zu lassen. Geplant sind Gegenzölle auf US-Produkte in Milliardenhöhe, um die erhobenen Zusatzabgaben auf Stahl und Aluminium aus Europa zu kompensieren. Besonders im Fokus europäischer Gegenmaßnahmen steht der bekannteste amerikanische Whiskey Jack Daniel's, für den ein 50-prozentiger Strafzoll vorgesehen ist. Trump äußerte auf seinen sozialen Medienkanälen zudem die kontroverse Einschätzung, die Europäische Union sei allein gegründet worden, um die Vereinigten Staaten wirtschaftlich zu benachteiligen. Er beklagte, dass kein Freihandel existiere, sondern lediglich "ein dummer Handel", und betonte in einem markanten Statement, dass "die ganze Welt uns abzockt!!"
Politik
Eskalation im transatlantischen Handelsstreit: Zollandrohungen und neue Vergeltungsmaßnahmen
